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„dass Auschwitz nie mehr sei!“

  • DFB
  • 5. Feb.
  • 2 Min. Lesezeit

Foto: DFB
Foto: DFB

Vor 80 Jahren am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrations- und Vernichtungslager

Auschwitz-Birkenau befreit. Jedes Jahr rund um diesen Tag gedenkt die Fußballfamilie an

den Spiel- und Turniertagen der verfolgten, deportierten und ermordeten Menschen im

Nationalsozialismus.


Überlebende kämpfen gegen das Verdrängen

Im Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau wurden mehr als eine Million

Menschen ermordet. Der Name Auschwitz steht heute unter anderem symbolisch für den

Völkermord an den europäischen Jüdinnen*Juden sowie an den Roma* und Sinti* im

Zweiten Weltkrieg. Nach Befreiung des Lagers durch die Rote Armee setzten sich

Überlebende dafür ein, auf dem ehemaligen Gelände eine Gedenkstätte zu errichten. Ein

Umstand, der auf alle ehemaligen Orte von Konzentrationslagern zutrifft. Dass es heute so

viele größere oder kleinere Gedenkstätten gibt, war keine zwangsläufige Entwicklung nach

1945, sondern ein Ergebnis jahrelanger Kämpfe von Überlebenden, ihren Angehörigen und

zivilgesellschaftlichen Initiativen – oft und lange gegen staatliche und gesellschaftliche

Widerstände


Die Anfänge im Fußball

Im Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau wurden mehr als eine Million

Menschen ermordet. Der Name Auschwitz steht heute unter anderem symbolisch für den

Völkermord an den europäischen Jüdinnen*Juden sowie an den Roma* und Sinti* im

Zweiten Weltkrieg. Nach Befreiung des Lagers durch die Rote Armee setzten sich

Überlebende dafür ein, auf dem ehemaligen Gelände eine Gedenkstätte zu errichten. Ein

Umstand, der auf alle ehemaligen Orte von Konzentrationslagern zutrifft. Dass es heute so

viele größere oder kleinere Gedenkstätten gibt, war keine zwangsläufige Entwicklung nach

1945, sondern ein Ergebnis jahrelanger Kämpfe von Überlebenden, ihren Angehörigen und

zivilgesellschaftlichen Initiativen – oft und lange gegen staatliche und gesellschaftliche

Widerstände.


Auch im Fußball gab es lange Zeit Widerstände, sich mit der nationalsozialistischen

Vergangenheit auseinanderzusetzen. Stimmen von kritischen Historiker*innen und

Journalist*innen fanden wenig Gehör, und Vereins- sowie Verbandsfunktionär*innen wurden

nicht müde, auf den „unpolitischen Sport“ zu verweisen. Ein Umdenken fand erst mit der

Jahrtausendwende statt. So gab der Deutsche Fußball-Bund 2001 eine Studie zur

Aufarbeitung der Verbandsgeschichte im Nationalsozialismus in Auftrag. Seit 2005 verleiht ereinen Pre is an Projekte, die sich gegen Diskriminierung einsetzen. Namensträger des Preisesist Julius Hirsch, der mehrfach Deutscher Meister wurde und im deutschen Nationalteam spielte, bevor er im März 1943 in das KZ Auschwitz deportiert und dort vermutlich direkt nach seiner Ankunft vergast wurde.


Inspiriert von einer italienischen Kampagne gründete sich 2004 die Initiative „!NieWieder“

und setzt sich seitdem für einen jährlichen „Erinnerungstag im deutschen Fußball“ rund um

den 27. Januar ein. Das Netzwerk aus Fangruppen und -projekten, antirassistischen

Bündnissen, Amateur- und Profivereinen, der DFL und dem DFB sowie zahlreichen Personen

und Institutionen aus der Zivilgesellschaft und der politischen Bildungsarbeit möchte die

Fußballfamilie jährlich dazu anregen, der verfolgten Mitglieder zu gedenken und alles dafür

zu tun, „dass Auschwitz nie mehr sei!“.


Leerstellen in der Erinnerungsarbeit

Ein Gedenken rund um den 27. Januar ist bei vielen Proficlubs und etlichen Amateur-

vereinen mittlerweile fester Bestandteil eines Spieltags. Gleichzeitig bedeutet aktives

Gedenken mehr als nur das Abdrucken dieses Textes oder das symbolische und oftmals

ritualisierte Vorlesen der Namen von verfolgten Mitgliedern vor der Gedenktafel oder in der

Stadiondurchsage. Es meint vielmehr eine beständige Auseinandersetzung mit

Antisemitismus, Rassismus und anderen Diskriminierungsformen bis heute. Auch weil nur

noch sehr vereinzelt Zeitzeug*innen von ihren Erfahrungen berichten können, liegt es an

uns, deren Geschichten weiterzuerzählen und ihre Wünsche sowie die ihrer Angehörigen

anzuhören und ernst zu nehmen.


2 Comments


Andriy
Andriy
Feb 11

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