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Thomas Böttche gehört zu den nur drei Fußballern, die alle elf Zweitliga-Jahre ununterbrochen für den SV Meppen gespielt haben. „Es war eine schöne Zeit“, erinnert sich der Abwehrspieler, der heute 60 Jahre alt wird.
Als Böttche 1987 zum SVM kam, war er längst kein Unbekannter mehr. Mit Oberliga-Vizemeister Arminia Hannover trat er in der Aufstiegrunde zur 2. Bundesliga zweimal gegen die Emsländer an (2:2, 1:1). Wie auch sieben Meppener Spieler (Wolfgang Hohmann, Reinhold Tattermusch, Eckhard Vorholt, Robert Thoben, Josef Menke, Dietmar Sulmann, Frank Faltin) gehörte er zur Niedersachsenauswahl, die 1987 im Emsland den Länderpokalsieg feierte. „Wir waren Außenseiter und mussten uns mit Hochkarätern messen“, beschreibt Böttche die Ausgangsbasis. Der unerwartete Erfolg habe nicht nur ihm einen Schub gegeben, ist er sicher. Trainer Roger Müller, der später die Fußballerinnen des SVM coachte, „hat es super verstanden, die unterschiedlichen Charaktere zusammenzufügen“.
Frank Faltin fragte telefonisch bei Böttche an, ob er sich einen Wechsel zum SVM vorstellen könne. Nach einem Treffen mit Präsident Wolfgang Gersmann und Manager Gerd van Zoest in Oeynhausen sagte der Hannoveraner zu. Er hatte gerade seine Ausbildung als Rechtsanwalts- und Notargehlife abgeschlossen. Die Ausgangsbasis beim Underdog reizte ihn. „Ich habe gedacht, es wird ein schickes Jahr und dann spielen wir wieder in der Oberliga.“ Genauso lange wollte sein Chef den Arbeitsplatz freihalten. Doch Böttche blieb elf Jahre beim SVM. „Das habe ich mir zu Anfang nicht ausgemalt.“
Die Meppener Premiere in der 2. Bundesliga misslang. „In Offenbach kriegten wir eine Rasur ohne Schaum“, erinnert Böttche an das 0:3. Die hohe Aggressivität auf der Tribüne beeindruckte die Emsländer. „Das war für uns völlig neu. Da haben wir Lehrgeld bezahlt.“ Der 0:2-Rückstand gegen Fortuna Köln im zweiten Spiel nach nicht einmal 15 Minuten war der „mentale Tiefpunkt“. Doch der SVM drehte die Partie (3:2) und gewann das nächste Auswärtsspiel in Essen. „Wir haben ganz schnell gelernt. Da wurde mir klar, wenn wir nicht durchdrehen und nicht nachlässig werden, dann schaffen wir das. Wir waren eigentlich nie in akuter Abstiegsgefahr im ersten Jahr“, sagt Böttche. Ein wichtiger Grund: „Wir hatten eine unheimliche Gemeinschaft.“ Trainer Rainer Persike habe die Mannschaft gut eingebunden.
Unter Horst Ehrmantraut „wurden die Strafen höher und schneller ausgeprochen“, erklärt Böttche. „Aber mit ihm sind wir gleich durchgestartet.“ Der SV Meppen war erstmals Tabellenführer der 2. Liga. 1995 klopften die Blau-Weißen ans Tor zur Bundesliga. „Da hätten wir eigentlich aufsteigen müssen“, meint Böttche. Meppen sei als Mannschaft top gewesen. „Individuell hatten andere punktuell eine höhere Qualität.“ Dazu kam ein fortschrittliches System: Der Libero sei schon mit vor die Abwehr gerückt. Doch nach der 2:4-Heimniederlage gegen Düsseldorf am viertletzten Spieltag und dem folgenden 0:2 in Chemnitz war der Traum aus. „Ärgerlich“, weiß Böttche. „So eine Chance bekommt man nie wieder.“
In der nächsten Saison geriet Meppen in Abstiegsnot. Paul Linz löste Ehrmantraut ab. „Er hat genau das Richtige gemacht“, sagt Böttche. Im Training knallten die Spieler allein vor dem Tor Stefan Brasas die Bälle ins Netz. Es reichte zum Klassenerhalt.
Böttche ahnte in der letzten Meppener Zweitliga-Saison schon früh, dass es eng werden könnte. „Ich wollte nicht absteigen. Ich bin in meinen Leben vorher nie abgestiegen, nicht mal in der Jugend.“ Den Abstieg hätte er sich und dem SV Meppen gern erspart.
„Der Abstieg hat mich aufgewühlt. Ich wollte eigentlich gar nicht mehr Fußball spielen,“ stellt Böttche fest. Zweieinhalb Jahre war er noch als Spieler und Trainer beim TuS Lingen. Dann beendete er die Karriere auf und neben dem Platz. Für den SVM bestritt er 349 Pflichtspiele, davon 322 in der 2. Liga. Neben ihm waren nur Bernd Deters und Robert Thoben alle elf Zweitliga-Jahre dabei. Bei Heimspielen der Blau-Weißen schaut Böttche nur selten zu. Er verfolgt aber das Geschehen um den SV Meppen. „Was hier möglich ist“, erkennt er schon am Schnitt von 6000 Zuschauern.
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