Es ist wieder „Pokaltime“ in der Hänsch-Arena. Die Fußballerinnen des SV Meppen treffen am kommenden Samstag, 07. Sept., in der 2. Runde des diesjährigen DFB-Pokalwettbewerbs auf den Bundesligaaufsteiger FC Carl Zeiss Jena. Ab 14 Uhr kämpfen beide Teams um den Einzug ins Achtelfinale.
Beide Teams trennt aktuell eine Liga. Die Favoritenrolle sollte daher beim Gast aus Jena liegen. In den zurückliegenden Begegnungen beider Teams ging es jedoch stets knapp zu. Beide Spiele der vergangenen Saison endeten torlos 0:0 und auch im Kampf um den Bundesligaaufstieg lagen beide Teams eng beieinander. Jena konnte sich letztlich mit einem Punkt Vorsprung auf den SVM den zweiten Platz sichern und somit neben Turbine Potsdam den Aufstieg in die Google Pixel Frauen-Bundesliga feiern.
Für den SV Meppen ist es eine Gelegenheit, Revanche zu nehmen. Dabei soll der Schwung aus dem zurückliegenden Spiel gegen Ingolstadt (2:1) mitgenommen werden. Während Meppen am Samstag bereits in die vierte Pflichtspielbegegnung der neuen Saison geht (das 7:1 beim ESV RW Göttingen in Pokalrunde 1 und die 2:3 Niederlage in Weinberg zum Saisonstart mit eingeschlossen), hat der FC Carl Zeiss Jena hingegen erst ein Pflichtspiel absolviert und war am vergangenen Wochenende Eintracht Frankfurt mit 0:2 unterlegen. Für Jena ist das Pokalspiel gegen Meppen somit die Chance, Selbstvertrauen zu tanken und in die Erfolgsspur zu finden.
Im Zuge der Begegnung kommt es zudem zu einem Wiedersehen mit zwei ehemaligen Meppener Spielerinnen: Toma Ihlenburg und Anna Margraf, die in diesem Sommer nach Jena wechselten. Margraf war in der Spielzeit 2022/2023 für die Emsländerinnen aktiv. Toma Ihlenburg schnürte inklusive Jugend insgesamt sieben Jahre die Schuhe für den SVM und war damit auch maßgeblich an den jüngeren Erfolgen des Meppener Frauenfußballs beteiligt.
Die Zuschauer können sich auf eine spannende Partie freuen, in der beide Teams alles geben werden, um in die nächste Runde einzuziehen. Für den SV Meppen wäre der Einzug ins Achtelfinale kein Neuland, doch angesichts des Gegners ist dies ein ambitioniertes Ziel. Die richtige Einstellung und der Heimvorteil sollen im DFB-Pokal aber schon des Öfteren für manche Überraschung gut gewesen sein.
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