Der SV Meppen empfängt am Ostersonntag, 9. April (13 Uhr) in der heimischen Hänsch-Arena den FC Ingolstadt, der mit sechs Niederlagen in Serie anreist. Für unser Team zählen nur drei Punkte.
Der SV Meppen verlor das letzte Spiel mit 0:3 (0:1) bei der SpVgg Bayreuth. Im Duell der beiden Abstiegskandidaten war der SVM nur in der Anfangsphase das etwas gefährlichere Team. Unsere Mannschaft machte im weiteren Spielverlauf nicht den Eindruck, als sollten sie Bayreuth noch einmal ernsthaft in Bedrängnis bringen können. Es fehlte im Offensivspiel an Kreativität und Präzision. Eklatant waren die Schwächen im Abwehrverhalten.
Der SVM ist Tabellenletzter (24 Punkte). Bis zum rettenden Ufer sind es bereits sieben Punkte. „Das ist natürlich ein Brett“, sagte Mannschaftskapitän David Blacha bei Magenta Sport zur Tabellensituation. Trotzdem könne das Team nicht einfach aufgeben. „Das darf nicht passieren. Wir müssen weitermachen, müssen ein Wunder schaffen. Es sind schon viele Wunder im Fußball geschehen. Wir müssen daran glauben, dass wir das auch irgendwie schaffen können. Selbst wenn es wahrscheinlich auch nicht mehr viele glauben.“
Für Trainer Guerino Capretti gab es am Dienstag keine Argumente mehr: Der FC Ingolstadt entließ den Trainer nach zehn meist erfolglosen Spielen. Das 1:3 gegen 1860 München war begleitet von einer schwachen Leistung, der Letzte der Rückrundentabelle stürzt immer weiter ab. Zum Klassenerhalt soll die Schanzer nun Michael Köllner als neuer Cheftrainer führen, der Ende Januar bei 1860 München entlassen worden war. Der FC Ingolstadt belegt aktuell Tabellenrang 14 (35 Punkte).
Bei uns fehlen weiter die Langzeitverletzten Luka Tankulic, Jonas Fedl, Markus Piossek und Keeper Jonas Kersken. Ob die angeschlagenen Spieler Willi Evseev (zuletzt Muskelfaserriss im Oberschenkel), Ole Käuper (Knochenödem) Bruno Soares (muskuläre Probleme) und Marek Janssen (muskuläre Probleme) am Ostersonntag spielen können steht noch nicht fest. Definitiv ausfallen wird Yannick Osée, der sich am Dienstag beim Training einen Außenbandriss zugezogen hat.
SVM-Cheftrainer Ernst Middendorp: „Es geht um puren Abstiegskampf, um Leidenschaft, Kampf und Aggressivität. Im Kader bemühen wir uns um eine Lizenz für Verteidiger Joshua Siemoneit aus der U23. Ich habe ihn mir angeschaut. Er macht auf mich einen guten Eindruck. Er spricht, kommuniziert, ist hellwach, geht dazwischen und hat keine Distanz zum Gegenspieler, wenn er gefordert ist.“
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