Die Bundesligaaufstiege, insbesondere der zweite im Jahr 2022, zählen zu den herausragenden Momenten für Lisa-Marie Egbers (geborene Weiss) bei den Fußballerinnen des SV Meppen. „Wir konnten auch große Gegner ärgern“, sagt die Defensivspielerin, die sich von der Mannschaft verabschiedet und ihre Karriere bei den Blau-Weißen beendet hat. „Die Prioritäten haben sich durch die Geburt unseres Sohnes geändert“, erklärt sie.
„Ich blicke auf eine schöne Zeit zurück“, sagt Egbers, die für den SVM im Frauenbereich 236 Pflichtspiele absolviert und neun Tore erzielt hat. Aber jetzt brauche ihr Sohn viel Zeit. „Ich will nicht nebenbei noch versuchen, von Sportplatz zu Sportplatz zu hetzen.“ Deswegen sei der Cut richtig. Ihr letztes Punktspiel bestritt die 27-jährige Pädagogin am 10. Dezember 2023 beim 2:0-Heimsieg gegen die TSG Hoffenheim II.
Begonnen hat die fußballerische Laufbahn von Egbers in der Jugend von Olympia Laxten, wo ihr Vater Jörg Weiss Trainer war. „Dort wurden die Grundsteine gelegt.“ Die Defensivspielerin kickte bis zur C-Jugend bei den Olympia-Jungen. 2012 wechselte sie zu den B-Juniorinnen des SVM, mit denen sie 32-mal in der Bundesliga auflief. Am 23. Februar 2014 feierte sie noch als Juniorin bei der Premiere bei den Frauen einen 1:0-Sieg bei FFV Leipzig.
Die konsequente Abwehrspielerin entwickelte sich zur Führungsspielerin und wurde Co-Kapitänin. Die Bundesligaaufstiege waren ihre Highlights. „Es war ein Riesenerlebnis gegen große Gegner in größeren Stadien vor vielen Zuschauern zu spielen.“ Der erste Aufstieg fiel noch in die Corona-Zeit. „Wir haben quasi online gefeiert und online angestoßen mit den anderen Mädels“, erinnert sich Egbers.
Beim zweiten Aufstieg war alles anders. „Ein besonderes Highlight“, betont Egbers. Die Meppener Frauen machten die Qualifikation am vorletzten Spieltag in Andernach perfekt, am letzten gewannen sie im Fernduell mit Duisburg den Zweitliga-Titel.
In der Bundesliga kamen gegen die Top-Teams Bayern München und VfL Wolfsburg jeweils rund 3500 Zuschauer. Nach zwölf Zählern in der Hinrunde war der Abstieg „sehr frustrierend“. Am Ende sei es immer enger geworden, erinnert sich Egbers, „dann flattern die Nerven. Trotz der schlechten Ausgangslage hätte es noch klappen können, wenn wir gegen Wolfsburg gepunktet hätten.“ Meppen führte zweimal gegen den „mega Gegner“. In der fünften Minute der Nachspielzeit traf Alexandra Popp zum 3:2 für die Gäste. Mit Abstand betrachtet, ist die Partie für Egbers aber auch ein Beleg, „dass wir die großen Gegner lange ärgern konnten“.
„Lisa-Marie hat ein tolles Sportlerleben gehabt“, weiß Meppens Sportliche Leiterin Maria Reisinger, die Egbers schon seit der U12-Auswahl kennt. Jetzt habe die Spielerin um eine Vertragsauflösung gebeten. „Wir wünschen ihr alles Gute und werden mit Sicherheit immer in Kontakt bleiben.“
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