Mit Marie Bleil und Nina Kossen nimmt der SV Meppen zwei weitere Eigengewächse mit auf die kommende Reise 2. Frauen-Bundesliga. Während Nina Kossen bereits einiges an Zweitligaluft geschnuppert hat, fiebert Marie Bleil ihrem Debüt auf Bundesebene entgegen. Beide Spielerinnen stoßen vom U20-Frauenteam des NLZ Emsland zur Zweitligamannschaft des SVM.
Mit einem beeindruckenden vierten Tabellenplatz in der Frauen-Regionalliga Nord hat der U20-Nachwuchs des NLZ Emsland/SV Meppen in der vergangenen Spielzeit in Deutschlands dritthöchster Spielklasse (mehrgleisig) beeindruckt. „Dauerläuferin“ Marie Bleil absolvierte in der Spielzeit alle 26 Begegnungen und verpasste lediglich eine Hand voll Spielminuten. Bereits in ihrer Premierensaison gehörte sie zum Stamm ihrer Mannschaft und weist mit ihren 19 Jahren bereits 50 Regionalliga-Spiele auf.
„Es ist ein tolles Gefühl, jetzt den nächsten Schritt machen zu können. Die ersten Trainingseinheiten der neuen Saison sind absolviert und ich bin sehr glücklich, dass sich die Arbeit der letzten Jahre bezahlt gemacht hat. Ich hoffe, dass ich zusammen mit der Mannschaft zur Verwirklichung der kommenden sportlichen Ziele beitragen kann“, so die Mittelfeldakteurin.
Zusammen mit Bleil gehört auch Nina Kossen künftig wieder zum Kader der 2. Frauen-Bundesliga. Ihr Debüt in der 2.FBL feierte die 23-Jährige bereits 2017, damals noch als Spielerin der B-Juniorinnen, die im selben Jahr erstmalig das Halbfinale zur Deutschen U17-Juniorinnen-Meisterschaft erreicht hatten. 24 weitere Begegnungen im Pokalwettbewerb und der Meisterschaft folgten, insbesondere in den Spielzeiten 2018/19 und 2019/20. Kossen gehörte damit 2020 zur Aufstiegsmannschaft in die Frauen-Bundesliga.
Zum einem Einsatz dort gereichte es bisher leider noch nicht. Die vielfach talentierte Mittelfeldspielerin musste einer schweren Kreuzbandverletzung und deren Nachwirkungen mehrfach Tribut zollen. Über das Nachwuchsteam Frauen konnte sie sich nunmehr erneut empfehlen. Vollends genesen möchte sie die Herausforderung 2. Frauen-Bundesliga nun erneut in Angriff nehmen.
„Es fühlt sich gut an, wieder dabei zu sein. Verletzungen haben mich in den letzten Jahren immer wieder zurückgeworfen, aber ich bin dran geblieben. Mich jetzt erneut auf Bundesebene präsentierten zu dürfen, ist ein großes Glück. Nach dem Abstieg möchte auch ich nun zum sportlichen Turnaround und guten Ergebnissen beitragen“, ergänzt Kossen.
Auch Meppens Sportliche Leiterin Maria Reisinger ist glücklich über die Verpflichtung der beiden Eigengewächse. „Sie haben es sich verdient. Marie war nach ihrer Juniorinnen-Zeit in den vergangenen beiden Jahren eine feste Größe im Regionalligateam und hat dort ihre sportliche Bedeutung unter Beweis gestellt. Nina´s Qualitäten sind uns hinlänglich bekannt. Ich bin überzeugt, dass sie ohne Verletzung unlängst zu einer unverzichtbaren Größe in der ersten Frauenmannschaft gereift wäre. Sie hat nach ihren verletzungsbedingten Rückschlägen aber stets weitergearbeitet und eine Führungsrolle im Nachwuchsteam eingenommen. Ihre Rückkehr ist eine logische Konsequenz.“
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