Am morgigen Samstag (06. August, 14 Uhr) findet unser erstes Drittliga-Heimspiel in dieser Saison statt. Am zweiten Spieltag gastiert der FSV Zwickau in der Hänsch-Arena Meppen. Nach einem 1:1 Unentschieden am ersten Spieltag in Oldenburg und einem enttäuschenden Pokalaus, ebenfalls gegen den VfB, sollen am Samstag die ersten drei Punkte in Meppen bleiben.
Unser Team spielte in der ersten Begegnung gegen den VfB Oldenburg 1:1 Unentschieden. Vor allem die gelb/rote Karte Anfang der zweiten Halbzeit war der Knackpunkt des Spiels. „Beide Teams konnten mit dem Punkt leben“, so Stefan Krämer. Der SVM steht aktuell mit einem Punkt auf dem achten Tabellenplatz. Im Hinterkopf bleibt aber die deftige Niederlage im Pokal. 0:5 hieß es am Ende. Das Spiel war nach den ersten 20 Minuten eigentlich schon gelaufen, als es 0:3 stand. Dazu kam noch, dass vorne klare Torchancen vor allem in der zweiten Halbzeit nicht verwertet wurden. Die 5.949 Zuschauer in der Hänsch-Arena Meppen sahen ein Desaster.
SVM-Cheftrainer Stefan Krämer äußerte sich nach dem Derby: „Die erste Halbzeit war eigentlich eine Vollkatastrophe. Es gibt so Tage, die sind zum Vergessen, aber du darfst sie nicht vergessen und musst sie komplett aufarbeiten. Die Pfiffe und die Enttäuschung der Leute sind total berechtigt und vollkommen nachvollziehbar. Wir waren nicht nur defensiv extrem schwach, sondern haben in der zweiten Hälfte klare Chancen völlig fahrlässig vergeben. Mit so einer Leistung holen wir in der dritten Liga keinen einzigen Punkt!“
Am vergangenen DFB-Pokal-Wochenende testete unsere Mannschaft am Freitagabend gegen den Kreisligisten SV Dalum. Man konnte sich mit 8:0 durchsetzen. Marius Kleinsorge gab sein Comeback für den SVM. Jeweils drei Treffer erzielten Marcus Piossek und Johannes Manske. Zudem trafen Leon Kugland und Yannick Osée.
Der Gegner aus Zwickau gewann sein erstes Spiel vor heimischer Kulisse mit 3:2 gegen den Halleschen FC. Für den FSV trafen Davy Frick, Dominic Baumann und Neuzugang Noel Eichinger. Mit drei Punkten steht der FSV auf dem vierten Platz. Der FSV Zwickau bestritt am vergangenen Wochenende ebenfalls ein Testspiel. Man setzte sich mit 2:1 gegen Viertligist Chemie Leipzig durch.
Seit 2016/2017 spielt der Verein aus dem Osten in der 3.Liga. In der letzten Saison konnte man wie im Vorjahr den 10. Tabellenplatz erreichen. Seit 2018 ist Joe Enochs Trainer des FSV. Man trifft mit Lukas Krüger auch auf einen alten Bekannten. Der Angreifer spielte von 2020 – 2022 für unsere Mannschaft. Die Bilanz zwischen den Mannschaften in der dritten Liga ist sehr ausgeglichen. In zehn Begegnungen kommen beide jeweils auf drei Siege. In den restlichen Partien spielte man Unentschieden. In der Saison 2021/2022 erreichte man im Hinspiel auswärts ein 1:1, das Rückspiel ging mit 1:3 an den FSV. Es erwartet uns also ein Duell auf Augenhöhe.
SVM-Cheftrainer Stefan Krämer muss weiterhin auf Luka Tankulic verzichten. Der Kapitän wird nach der Knie-OP voraussichtlich bis Ende des Jahres ausfallen. Durch die Verpflichtung von Mirnes Pepic Anfang der Woche soll der Ausfall kompensiert werden. Der 26-jährige hat einen Vertrag für ein Jahr unterschrieben. Er spielte zuletzt bei den Würzburger Kickers und war dort Teampartner von SVM-Neuzugang Marvin Pourié. Es fehlen am Samstag Willi Evseev (Reha nach Riss der Achillessehne), Beyhan Ametov (leichte Prellung im Sprunggelenk), Chris Hemlein (Adduktorenprobleme) und Ole Käuper (gelbrot gesperrt). Die beiden aktuellen Neuzugänge Mirnes Pepic und Marius Kleinsorge haben im Training einen sehr guten Eindruck hinterlassen und stehen im Aufgebot.
Stefan Krämer nach dem Abschlusstraining am Freitagmittag: „Wir treffen auf einen sehr eingespielten Gegner. Wenn man alle bisherigen Partien der 3. Liga sieht, weiß man, dass Zwickau eine der erfahrensten Mannschaften ist. Es ist ein gestandenes Team, das sehr körperlich auftritt. Ähnlich wie wir, verfügen sie nicht über große wirtschaftliche Möglichkeiten, was den Etat betrifft. Sie kommen daher über das Kollektiv. Das was sie machen, machen sie gut. Da ziehe ich meinen Hut! Wir müssen es ebenso angehen und konsequent dagegenhalten.“
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