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Guido van Zoest

Rekordspielerin – Sarah Schulte bestritt 275. Pflichtspiel für den SVM


Das Jubiläum hatte es in sich, denn der jüngste 2-1 Auswärtserfolg des SV Meppen beim 1.FC Köln am 20. Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga hält des sportliche Ziel Klassenerhalt der Emsländerinnen am Leben und hat der Kampfeslust der SVM-Frauen neuen Nährboden gegeben. Mannschaftskapitänin Sarah Schulte absolvierte mit dieser Begegnung ihr 275. Pflichtspiel für den SV Meppen, hierzu gratuliert der Verein recht herzlich.


2011 wechselte Sarah Schulte, gerade 16 Jahre alt geworden, von den C-Junioren des SC Blau-Weiß Papenburg zum SV Meppen. Maria Reisinger, seinerzeit noch Trainerin, kannte die schnelle Fußballerin bereits aus Auswahlmannschaften. Bei einem Besuch im Wohnzimmer der Schultes in Dersum überzeugte sie die damals noch 15-Jährige und deren Eltern von einem Wechsel zum SV Meppen, dem sich gerade die Frauenfußballabteilung von Victoria Gestern angeschlossen hatte.


Schulte ist damit die einzige Spielerin des aktuellen Kaders, die vom ersten Jahr Frauenfußball beim SVM mit dabei war und jede einzelne Spielzeit seither mitgemacht hat. Obwohl sie noch bei den B-Jugend-Mädchen hätte spielen können, zog Reisinger das Talent direkt zu den Frauen hoch. „Etwas Anderes stand für Maria gar nicht zur Diskussion“, erinnert sich Schulte schmunzelnd. Die Entscheidung von Reisinger, heute Sportliche Leiterin, erwies sich als richtig: „Ich hatte dadurch die Möglichkeit, mich schnell weiterzuentwickeln.“


Gleich zum Saisonstart debütierte die 14-malige Juniorinnen-Nationalspielerin in der 2. Frauen-Bundesliga. Im Heimspiel gegen den Mellendorfer TV trug sie sich beim 8:0-Heimsieg nach Einwechslung direkt in die Liste der Torschützinnen ein. Dass anschließend 12 Jahre und nunmehr 275 Pflichtspiele für den SV Meppen folgen würden, hätte die heute 27-Jährige nicht erwartet.


„Doch weil ich mich immer wohl gefühlt habe und mir im Verein Wertschätzung entgegengebracht wurde, gab es nie einen Grund zu wechseln“, so Schulte.


Vom jungen, unerfahrenen „Hüpfer“ entwickelte sich die schnelle Fußballerin zur Führungsspielerin. Zweimal schaffte sie mit dem SVM den Aufstieg in die FLYERALARM Frauen-Bundesliga. Die Meisterschaft in der 2. Liga im vergangenen Jahr war der größte Erfolg der angehenden Doktorandin der Sportwissenschaften. „Ich bin froh, dass ich so lange auf dem Niveau spielen konnte und glücklich, dass ich von längeren Verletzungspausen in den ganzen Jahren verschont geblieben bin.“


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