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SV Meppen mega stolz: Zwei Ex-Spielerinnen für Olympia nominiert


Diese Nachricht hat den SV Meppen und dessen Anänger begeistert. Zwei ehemalige Fußballerinnen wurden für die Olympischen Spiele diesen Monat in Paris nominiert: Elisa Senß und Vivien Endemann gehören zum 18-köpfigen Kader von Nationaltrainer Horst Hrubesch. „Ich freue mich riesig“, sagt Meppens Sportliche Leiterin Maria Reisinger.


„Der SV Meppen ist mega stolz“, erklärt Reisinger. Die jetzt zu Eintracht Frankfurt gewechselte Senß und Endemann vom deutschen Pokalsieger VfL Wolfsburg sind die beiden einzigen Ex-Spielerinnen des SVM, die bislang für die deutsche A-Nationalmannschaft aufgelaufen sind. Jetzt erleben sie durch die Olympia-Nominierung ein weiteres Highlight.


„Beide haben in Meppen ihre ersten professionellen Schritte gemacht. Das vergisst man nicht“, betont Reisinger, die direkt nach Bekanntgabe der Nominierung einen kurzen Kontakt zu den den Spielerinnen hatte. Überrascht wurde die Sportliche Leiterin nicht. „Ich habe es geahnt. Beide haben eine mega Saison gespielt.“


Reisinger hatte bei der Mitgliederversammlung 2023 vorausgesagt, dass Endemann nach Senß die nächste Nationalspielerin werden würde. „Da haben mich noch viele belächelt.“ Doch sie hat Recht behalten.


Endemann ist 2019 über den TV Dinklage, Werder Bremen und Atlas Delmenhorst zum SV Meppen gekommen. Trainer Theo Dedes wollte sie unbedingt verpflichten. „Eigentlich ist er ihr Entdecker“, sagt Reisinger. Die 22-jährige Stürmerin hat für den SVM 40 Pflichtspiele bestritten hat, davon 22 in der Bundesliga. Der weitere Weg führte sie über SGS Essen zum VfL Wolfsburg, der vom ehemaligen Meppener Tommy Stroot trainiert wird.

„Vivien war sehr fokussiert“, sagt Reisinger, sie habe gute Voraussetzungen und vieles schnell und sehr gut umgesetzt. Mittlerweile hat sie vier Länderspiele im Frauenteam absolviert. Das erste am 28. Februar dieses Jahres beim 2:0-Sieg in den Niederlanden. Für die deutsche U19 ist die in Lohne geborene Endemann dreimal aufgelaufen.


Die in Oldenburg geborene Senß hat nach ihrem Debüt beim 3:0 gegen Dänemark (1.12.2023) noch vier weitere Länderspiele bestritten. Die 26-jährige Mittelfeldspielerin kam über den Ahlhorner SV und den VfL Wittekind Wildeshausen 2012 zum SVM. Zwei Jahre spielte sie in der B-Junioren-Bundesliga (35 Einsätze/11 Tore), fünf in der 2. Bundesliga (96/30). Über SGS Essen und Bayer Leverkusen ist sie zu Eintracht Franfurt gekommen. „Sie hat sich stark entwickelt und sich alles erarbeitet“, sagt Reisinger.

Senß und Endemann, erklärt die Sportliche Leiterin, seien nicht abgehoben. „Sie wissen, wo sie herkommen.“ Der SVM könne stolz darauf sein, zu ihrer Ausbildung beigetragen zu haben. Aber beide hätten selbst den unbedingten Willen gezeigt, sich weiter zu entwickeln. „Sie haben uns gut getan, und wir haben ihnen gut getan“, ist die Emsländerin überzeugt, dass beide Spielerinnen den SV Meppen „im Herzen tragen“.


Das Team von Horst Hrubesch startet am 21. Juli nach Marseille. Dort finden die ersten beiden Vorrundenspiele gegen Australien (25.7., 19 Uhr) und Olympia-Rekordsieger USA (28.7., 21 Uhr) statt. Der Vergleich mit Sambia wird in Saint-Étienne ausgetragen (31. Juli, 19 Uhr). Das Viertelfinale mit den jeweils zwei besten Teams der drei Vierergruppen und den zwei erfolgreichsten Dritten findet am 3. August statt, die Halbfinals drei Tage später. Zum Endspiel geht es am 10. August in den Parc des Princes in Paris.


Doch vor Olmpia finden noch die EM-Qualifikationsspiele in Reykjavik gegen Island (12.7.) und in Hannover gegen Österreich (16.7.) statt. Auch dafür sind Senß und Endemann nominiert.



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