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Markus Lohle

SVM-Frauen kassieren ärgerliche Niederlage in Freiburg


Die Fußballerinnen des SV Meppen reisen am Sonntag mit einer 1-3 Niederlage im Gepäck zurück ins Emsland. Freiburg gewann damit auch den dritten Saisonvergleich. „Es wäre jedoch mehr drin gewesen“, bescheinigt Meppens Sportliche Leiterin Maria Reisinger ihrem Team eine gute Leistung, die jedoch getrübt wurde durch das Auslassen bester Möglichkeiten. Neuzugang Milla Punsar erzielte derweil ihren ersten Pflichtspieltreffer für den SVM.


Der SV Meppen traf am Sonntag bereits zum dritten Mal in dieser Spielzeit auf den SC Freiburg. Nach der Heimspielniederlage zum Saisonstart und der Begegnung im DFB-Pokal-Achtelfinale der Frauen (0-1) im November liebäugelte die Elf von Cheftrainerin Carin Bakhuis mit einem ersten Punkteerfolg gegen die Breisgauerinnen.


Die Mannschaft hat sich durch beherzte Auftritte in der Hinrunde viel Selbstvertrauen erarbeiten können und wollte dies beim SC Freiburg an diesem Sonntag unter Beweis stellen, um die eigene Ausgangssituation um den Klassenverbleib weiter zu stärken.

Dabei ließ sich das Team auch von der „kalten Dusche“ zu Spielbeginn nicht aus der Fassung bringen. Janina Minge traf bereits in der ersten Spielminute zur Führung für die Gastgeberinnen. Meppen blieb aber konzentriert und so prüfte Anna Margraf nach Balleroberung von Noreen Günnewig Lena Nuding im Tor des SCF in der 10. Spielminute ein erstes Mal. Der anschließende zweite Eckstoß des SVM brachte schließlich den umjubelten Ausgleich. Milla Punsar drückte den Ball aus dem Gewühl aus kurzer Distanz über die Linie.

Angetrieben von diesem Erfolg hielt Meppen fortan das Spiel offen und agierte auf Augenhöhe. Vielmehr noch müssen die Emsländerinnen noch vor der Halbzeit dem Spiel ihren Stempel aufdrücken und in Führung gehen. Zuerst erobert Punsar den Ball von Janina Minge. Den anschließenden Querpass von Lisa Josten auf Anna Margraf „muss“ die 21-Jährige zur Führung einnetzen, schließt aber zu ungenau ab.


Als Schiedsrichterin Kathrin Heimann dann in der Nachspielzeit der ersten Hälfte auf Foulspiel an Lisa Josten und Strafstoß entscheidet, bietet sich für Lydia Andrade die Chance, ihr Team zur Führung zu schießen. Andrade hatte bereits im Hinspiel den 1-0 Führungstreffer erzielt. Vom Punkt scheiterte sie aber nun an Lena Nuding.


Den Knackpunkt im Meppener Spiel gab es dann zu Beginn der zweiten Halbzeit. Kara Bathmann, in der 42. Spielminute bereits mit der gelben Karte verwarnt, handelte sich in der 51. Minute die zweite Verwarnung und damit folgerichtig die gelb-rote Karte ein.

In Unterzahl gestalteten sich die Meppener Bemühungen zunehmend schwierig. Als Lisa Karl in der 69. Minute nach einer Meppener Unachtsamkeit schließlich zur erneuten Führung für Freiburg traf, agierten die Gastgeberinnen fortan selbstbewusster und zogen Meppen spätestens mit dem 3-1 in der 79. Minute den „Stecker“.


„Die Mannschaft hat sich gut präsentiert und sich - wie gefordert - mutig in der Offensive gezeigt. Es ist uns aber nicht gelungen, die sich ergebenen Chancen in weitere Torerfolge ummünzen zu können, hier müssen wir künftig noch fokussierter sein“, resümierte Maria Reisinger nach Schlusspfiff.


Für Meppen folgt nun eine dreiwöchige Spielpause. Die nächste wichtige Begegnung wird am Sonntag, 05. März, gespielt. Dann erwartet das Team mit der Mannschaft der SGS Essen einen direkten Konkurrenten und Tabellennachbarn in der Hänsch-Arena.


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