Mit einem ungefährdeten 3:0-Heimsieg über den SV 67 Weinberg haben die Fußballerinnen des SV Meppen heute Mittag ihre Chancen auf den direkten Wiederaufstieg in die erste Bundesliga bewahrt. Alle Tore fielen nach Standardsituationen.
Bereits nach sieben Minuten stellte der SVM die Weichen für den achten Heimerfolg. Einen Eckball von Nina Kossen konnte die Gäste-Abwehr nicht klären. Nach Ablage per Kopf gelang Marie Bleil mit einer Direktabnahme ihr erstes Tor in der zweiten Frauen-Bundesliga. In der 18. Minute hatte Vildan Kardesler das 2:0 auf dem Fuß. Die SVM-Stürmerin lief frei auf das Tor von Franziska Glaser zu, doch die Torhüterin des SV Weinberg konnte retten. Der Nachschuss streifte am Pfosten vorbei.
Nur eine Minute später war es so weit. Wieder konnten die abstiegsbedrohten Weinbergerinnen eine Ecke nicht entscheidend abwehren. Diesmal stand Kapitänin Sarah Schulte richtig und schob zum zweiten Meppener Treffer ein. Nach einer guten halben Stunde verpasste Vildan Kardesler die nächste Großchance. Bei einem Weinberger Pfostenschuss hatte der SVM auf der anderen Seite Glück. Es blieb beim 2:0 zum Seitenwechsel.
Bei sommerlichen Temperaturen bot der zweite Spielabschnitt zunächst keine weiteren Höhepunkte. Carin Bakhuis hatte umgestellt, wodurch die Gäste nach der Pause ohne weitere Abschlusschance blieben. Erst nach einer Stunde kam Schulte zum nächsten Torschuss, scheiterte aber an Glaser, die kurz danach auch gegen Laura Bröring (65.) die Oberhand behielt. Kardesler (71.) und erneut Bröring brachten den Ball anschließend ebenfalls nicht über die Linie. In der Folge ging der Meppener Spielfluss ein wenig verloren. Auf der anderen Seite wurden die Gäste nicht mehr gefährlich, so dass der Sieg vor 519 Besuchern in der Hänsch-Arena nicht in Gefahr geriet.
Für die endgültige Entscheidung sorgte fünf Minuten vor Spielende erneut eine Standardsituation. Einen eigentlich harmlosen Freistoß von Noreen Günnewig auf Strafraumhöhe konnte Torhüterin Glaser nicht festhalten. Bröring brauchte nur noch einschieben. „Wir haben ein sauberes Spiel gezeigt und nur ganz wenig zugelassen. Ich bin stolz auf die Mädels, dass wir drei Tore geschossen und die Null gehalten haben“, so Carin Bakhuis. Für ihr Team war es das achte Spiel der Rückserie ohne Gegentor.
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