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Thomas Kemper

Thilo krönt seinen Abschied


In seinem letzten Spiel für den SVM entfacht Kapitän Thilo Leugers in der Hänsch-Arena Jubelstürme. Beim starken 3:2 (2:1) gegen Eintracht Braunschweig erzielte er bereits in der zweiten Minute per Elfmeter den Führungstreffer. Es entwickelte sich ein sehr unterhaltsames Spiel. Die Eintracht kann den möglichen Aufstieg erst am letzten Spieltag klarmachen.


Rico Schmitt verändert seine Startelf im letzten Heimspiel der Saison im Vergleich zur 2:4-Niederlage gegen Würzburg auf sechs Positionen: Al-Hazaimeh, Jesgarzewski, Käuper, Ametov, Hemlein und Tankulic wurden durch Osee, Dombrowka, Leugers, Bähre, Faßbender und Sukuta-Pasu ersetzt.


Kapitän Thilo Leugers begann nach seiner langen Verletzungszeit von Anfang an. Erste Minute: Schultz holte Feigenspan im Strafraum von den Füßen. Es gab Elfmeter. Das kann man nicht inszenieren: Ausgerechnet Thilo Leugers, der heute sein erstes und letztes Saisonspiel bestritt, trat an und schoss den Ball ins rechte Eck. 1:0 (2.). Nach sechs Minuten verließ der Kapitän das Feld unter großem Jubel. Mannschaft und Trainerteam standen Spalier. Luka Tankulic übernahm die Kapitänsbinde.


Und es ging stark weiter: Nach einer Seitenverlagerung flankte Markus Ballmert wunderbar vor das Tor. Richy Sukuta-Pasu stand perfekt und köpfte zum 2:0 ins Netz (16.). Unser Team agierte von Beginn an mit Tempo und Druck – war in den ersten 20 Minuten deutlich besser als die Braunschweiger. Morgan Faßbender erhöhte fast, als sich Behrendt verschätzte und Faßbender vor dem Keeper auftauchte – doch dieser konnte noch klären (27.).

Dann aber Hoffnung bei der Eintracht: Marx flankte vom rechten Flügel und fand mit seiner flachen Hereingabe den freien Lauberbach, der nur den Fuß hinhalten musste: Anschlusstreffer zum 2:1 (34.). Es entwickelte sich nun ein sehr kampfbetontes Spiel.


Halbzeit

In der 53. Minute kam Yannick Osée an den Ball, sein Kopfball ging nur knapp vorbei. Die Eintracht war im zweiten Durchgang besser und machte Dampf. In der 60. Minute verhinderte Matthis Harsman mit einer Glanztat ein weiteres Tor der Braunschweiger. Dann aber doch der Ausgleich: Zauner erwischte den Ball volley und Marx verlängerte zum 2:2 (68.). Ein Tor fehlte jetzt der Eintracht zur 2. Liga. Doppelwechsel beim SVM: René Guder und Lukas Krüger kamen für Mike Feigenspan und Morgan Faßbender (70.)


Dann wurde es nochmal gefährlich für den SVM: Marx fiel der Ball vor die Füße, doch unser Keeper tauchte blitzschnell ab und hielt die Kugel fest. Nach Handspiel an der Strafraumkante erhielt Max Dombrowka die Gelb-Rote-Karte. Der SVM machte weiter Tempo und der eingewechselte René Guder zeigte nochmal seine enorme Schnelligkeit und erzielte den 3:2-Endstand (87.).

SVM-Cheftrainer Rico Schmitt: „Wir haben ein anderes Gesicht gezeigt. Wir wollten das brisante Heimspiel unbedingt gewinnen. Es gab Druck, aber wir haben es in etwas Positives umgesetzt. Wir haben heute gezeigt, was uns gerade in der Hinrunde ausgezeichnet hat. So will ich den SVM sehen. Ein rassiges, faires Duell und ein sehr gutes Spiel!“

 

 

Tore:

1:0 Leugers (2., Foulelfmeter)

2:0 Sukuta-Pasu (16.)

2:1 Lauberbach (34.)

2:2 J. H. Marx (68.)

3:2 Guder (87.)


SV Meppen: Harsman - Ballmert, Fedl, Osée, Dombrowka - Leugers (7. Tankulic), Blacha - Feigenspan (71. L. Krüger), Bähre (78. Käuper), Faßbender (71. Guder) - Sukuta-Pasu (82. Jesgarzewski)


Eintracht Braunschweig: Fejzic - J. H. Marx, Behrendt, Schultz, Kijewski - Krauße (80. Kobylanski), Nikolaou - Se. Müller (57. Pena Zauner), Henning (88. Strompf), Multhaup (80. Girth) - Lauberbach


Zuschauer: 9466

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