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Thomas Kemper

Pokaldesaster gegen Oldenburg!



Der SV Meppen kassierte in der ersten Runde des NFV-Pokals eine herbe Niederlage. Unsere Mannschaft verlor gegen den VfB Oldenburg mit 0:5. Der SVM verschlief die Anfangsphase und so stand es nach 16 Minuten bereits 0:3 für die Gegner. Es gab direkt nach der Halbzeit zwar noch gute Chancen auf den Anschlusstreffer, allerdings gelang der Mannschaft nicht mehr viel. Nachdem die Oldenburger auf 0:4 erhöhten, war das Spiel durch und das Spiel plätscherte vor sich hin. Am Ende zieht der VfB mit einem 0:5 ins Viertelfinale ein.


SVM-Cheftrainer Stefan Krämer änderte gegenüber dem Drittligaspiel in Oldenburg seine Startelf dreimal: Für Chris Hemlein (Leistenzerrung), Samuel Abifade (Weisheitszahn gezogen) und Marcus Piossek (Bank) begannen Paul Manske, Mike Feigenspan und Morgan Faßbender).


Denkbar schlechter Start für den SVM: Es waren vier Minuten gespielt, da passte Brand im Strafraum auf Bookjans, der den Ball flach und trocken zum 0:1 für den VfB Oldenburg verwandelte. Es war gleich viel Tempo im Derby. Unser Team ließ sich nicht beirren und spielte mutig nach vorn. Marvin Pourie schickte Morgen Faßbender, der sich den Ball etwas zu weit vorlegte. Die Oldenburger konnten zur Ecke klären.

Aber was kam dann? Komplette Unordnung in der Defensive. Nach Ballverlust kam der Ball direkt zum Oldenburger Wegner – seinen Schuss staubte Bookjans zum 0:2 ab (16.). Zwei Minuten später: Starke auf Wegner, der es unfassbar leicht hatte zum 0:3 zu erhöhen (18.). Fassungslose Gesichter in der Hänsch-Arena.

Dann die Chance zum Anschlusstreffer: Mike Feigenspan schickte David Blacha, der frei vor dem Tor aber vergab (22.). Für Max Dombrowka, der sich eine Platzwunde am Kopf zugezogen hatte, kam Sascha Risch in die Partie (23.). Der VfB Oldenburg in dieser Phase mit deutlich mehr Ballbesitz. Unser Team zu passiv und in vielen Aktionen zu ungenau. Halbzeitstand 0:3.


Zur Halbzeit wechselte der SVM in der Offensive. Johannes Manske kam für Paul Manske. Das System wurde auf 4-4-2 umgestellt.


Direkt nach der Halbzeit die dicke Möglichkeit für den SVM. Mike Feigenspan mit feinem Steckpass im Strafraum zu Johannes Manske, doch der vergibt (47.). Anschließend erneut die Riesenchance für unsere Mannschaft: Marvin Pourie in feinem Zusammenspiel mit Mike Feigenspan, der wieder ablegt auf Johannes Manske. Dieser schießt dann den mitgelaufenen Sascha Risch auf der Torlinie an. Abseits (50.). Nächste unglückliche Aktion. Unser Team mit viel mehr Ballbesitz und guten Aktionen in dieser Phase. Lediglich das Tor fehlte.

Und so kam es, wie es kommen musste: Der VfB Oldenburg erhöhte auf 4:0 (65.). Die Oldenburger liefen unseren Schlussmann gut an und so kam es zum Ballverlust. Der nachgerückte Plautz musste nach einem Querpass nur noch einschieben. Das Spiel war nun durch.


Die Oldenburger erhöhten in der Schlussphase noch auf 0:5 (83). Nach einem Schuss von Plautz konnte Harsman erst parieren, doch der Nachschuss von Ifeadigo landete im leeren Tor.


Der VfB siegt am Ende mit 0:5. Ein Tag zum Vergessen für den SV Meppen.


Unser Cheftrainer Stefan Krämer nach dem Spiel: „Die erste Halbzeit war eigentlich eine Vollkatastrophe. Mit dem 1:0 kann ich noch leben, weil das eine 50/50-Szene, wo wir eigentlich mutig anlaufen, aber wo wir dann unglücklicherweise den Ball nicht kriegen, sonst hätten wir eine ganz gute Torchance gekriegt. Das ist das Risiko, das geht dann voll auf meine Kappe. Da darf man eben nicht so riskant anlaufen. Da sind die Jungs außen vor, das ist meine Schuld. Das zweite und das dritte sind persönliche Fehler und zu dem Zeitpunkt war bei vielen dann Pudding in den Beinen und wir haben uns versteckt, nicht gut Fußball gespielt. Wir haben ganz viele Dinge vermissen lassen. Der Gegner war griffiger im Kopf, schneller in den Beinen, hat jeden Zweikampf gewonnen und dann muss ich mir auch die Frage stellen, was wir in den letzten Tagen in der Trainingsbelastung falsch gemacht haben. Warum wir nicht so aufgetreten sind, wie wir uns das vorgenommen haben. Das geht dann auch auf meine Kappe, da sind die Jungs außen vor. Für die erste Halbzeit muss man sich schämen. Mit der zweiten Halbzeit kann ich leben, auch wenn wir die auch 2:0 verloren haben, weil wir es zumindest von Beginn an probiert haben, dem Spiel nochmal eine andere Richtung zu geben. Es gibt so Tage, die sind zum Vergessen, aber du darfst sie nicht vergessen und komplett aufarbeiten. Die Pfiffe und die Enttäuschung der Leute sind total berechtigt und vollkommen nachvollziehbar. Wir waren nicht nur defensiv extrem schwach, sondern haben in der zweiten Hälfte klare Chancen völlig fahrlässig vergeben. Mit so einer Leistung holen wir in der dritten Liga keinen einzigen Punkt!“

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