Die SV-Meppen-Frauen sind zurück in der Erfolgsspur. Nach dem wichtigen Auswärtserfolg der Vorwoche beim SC Sand gelang heute mit dem 5:0-Heimsieg über die zweite Mannschaft des FC Bayern München der höchste Sieg der laufenden Spielzeit.
Trotz des Dauerregens der vergangenen Woche präsentierte sich der Rasen auf dem Hauptplatz der Meppener Hänsch-Arena in einem guten Zustand. Und als rechtzeitig zum Anpfiff der Partie um 11 Uhrdie Sonne heraus kam, war alles vorbereitet für ein flottes Fußballspiel und die beste Meppener Saisonleistung.
Nach noch etwas hektischen Anfangsminuten übernahmen die Gastgeberinnen die Spielkontrolle, störten den Aufbau der jungen Münchnerinnen bereit tief in deren Hälfte und ließen das Spielgerät bei eigenem Ballbesitz gut laufen. Abwehrspielerin Toma Ihlenburg traf nach zwölf Minuten per Kopf zur verdienten Führung, die Mittelfeldspielerin Chihiro Suzuki 20 Minuten später mit einem sehenswerten Flachschuss ausbaute. Mit dem verdienten 2:0 ging es in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel hatten vor den 528 Besuchern in der Hänsch-Arena zunächst die Gäste aus Bayern mehr vom Spiel. Meppen zog sich zu weit zurück. In die gegnerische Drangphase hinein brachte jedoch ein Konter die Entscheidung für den SVM. Nach Zuspiel von Kornelia Grosicka erzielte Vildan Kardesler in der 66. Minute das 3:0. Mit dem Tor der schnellen Offensivspielerin, die aus einer durchweg starken Meppener Elf herausragte, war der „Stecker“ bei den Gästen gezogen. Nur zwei Zeigerumdrehungen später wurde Nina Kossen freigespielt und traf flach zum 4:0. Für den Endstand sorgte Chihiro Suzuki mit ihrem zweiten Treffer. Nach Flanke von Linda Preuß gelang ausgerechnet der nur 1,55 Meter großen Japanerin ein Kopfballtor.
„Wir haben ein gutes Spiel gezeigt, auch wenn wir das Mittelfeld in einigen Phase noch besser zumachen müssen“, freute sich Carin Bakhuis über den zweiten Sieg in Folge, den sich ihre Mannschaft mit „viel Bock und Mut“ im Offensivspiel verdient habe. „Die Trainingswoche war richtig gut. Dass die Mädels das so auf den Platz gebracht haben, macht mich stolz“, so die SVM-Cheftrainerin.
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