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Das Viertelfinale des DFB-Pokals der Frauen hatte eine besondere Note: Mehrere ehemalige Akteurinnen und Trainer des SV Meppen waren bei den vier Begegnungen vertreten. „Das ist sensationell. Das ist Wahnsinn“, zeigte sich Maria Reisinger, die langjährige Sportliche Leiterin des SVM, begeistert von der starken emsländischen Beteiligung.
Am höchsten war die Quote beim Duell zwischen der TSG Hoffenheim und dem VfL Wolfsburg. An der Seitenlinie zeichneten drei ehemalige Chefcoaches des SV Meppen verantwortlich: Beim VfL Tommy Stroot und seine jetzige Co-Trainerin Carin Bakhuis, bei der TSG ist seit Saisonbeginn Theo Dedes im Amt. „Beide Mannschaften sind top in der Bundesliga und spielen in der Champions League“, zeichnete Reisinger den steilen Weg des Trios auf. Hoffenheim entschied das Spiel mit 1:0 für sich. Die frühere Meppen-Spielerin Vivien Endemann (2019-2021) wurde eingewechselt, konnte die Niederlage des Titelverteidigers jedoch nicht mehr verhindern. Wolfsburg hatte zuvor zehnmal in Folge den DFB-Pokal gewonnen.
Auch in den weiteren Partien waren Ex-Meppenerinnen vertreten: Elisa Senß, die sieben Jahre beim SVM aktiv war, musste mit Eintracht Frankfurt eine 1:4-Niederlage nach Verlängerung gegen Bayern München hinnehmen. Die 27-Jährige, mittlerweile 15-fache Nationalspielerin, hat vergangenes Jahr unter Coach Horst Hrubesch bei den Olympischen Spielen in Paris die Bronzemedaille gewonnen. Auch Eintracht Video-Analyst Christos Rellas blickt auf eine Vergangenheit beim SV Meppen zurück.
Rieke Dieckmann zog mit Werder Bremen ins Halbfinale ein. Die 28-jährige Mittelfeldspielerin, die von 2011 bis 2016 das Meppener Trikot trug, bejubelte einen 1:0-Sieg bei Bayer Leverkusen. Ihren größten Erfolg feierte sie bereits 2014, als sie mit der U20-Nationalmannschaft Weltmeisterin wurde.
Im Duell der Zweitligisten setzte sich der Hamburger SV mit 2:0 gegen Borussia Mönchengladbach durch. Vor 16.529 Zuschauern erzielte die ehemalige Meppenerin Vildan Kardesler den zweiten Treffer für den HSV. Die 26-jährige Offensivspielerin war insgesamt drei Jahre lang für die Blau-Weißen aktiv.
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