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Thomas Kemper

Wir zeigen Moral!

Aktualisiert: 16. Jan. 2023


Kann man nicht inszenieren: Dank Debütant Marek Janssen erkämpft sich der SV Meppen in letzter Sekunde das 1:1 gegen Dynamo Dresden. Unser Team zeigte eine klasse Mannschaftsleistung und machte deutlich, was in ihr steckt.


Für Fedl, Blacha, Pepic und Abifade standen Mazagg, Käuper, Hemlein und Kleinsorge in der Startelf von SVM-Cheftrainer Stefan Krämer. Druckvoller Beginn unseres Teams: Marvin Pouriéog direkt ab, Markus Ballmert nahm den Abpraller auf, scheiterte aber am Dresdner Keeper (1.). Auch Dynamo Dresden von Beginn an offensiv: Aus der zweiten Reihe schoss Hauptmann – SVM-Keeper Erik Domaschke konnte klasse klären (9.). Im Gegenzug setzte sich Marius Kleinsorge durch, zog ab – Dynamo-Torwart Drljaca lenkte den Ball an den Pfosten (10.). Eine gute, unterhaltsame Partie in den ersten 15 Minuten. Beide Teams agierten mit Mut zur Offensive.


Das Spiel wurde dann etwas kontrollierter. Nach Ecke kam der Ball zu Dresdens Hauptmann, der sich gut durchsetzen konnte und abzog – unsere Defensive konnte aber konzentriert klären (25.). Sehr positiv insgesamt: Unser Team gewann viele direkte Zweikämpfe. Gute Gelegenheit dann für die Sachsen: Nach einer Ecke gab Kammerknecht ab auf Borkowski, der seinen Kopfball knapp neben das Tor setzte (31.). Torlos ging es in die Pause. Es war ein starker, konzentrierter Auftritt unserer Mannschaft in einem ausgeglichenen Spiel.


SVM-Cheftrainer Stefan Krämer wechselte zur zweiten Hälfte: Für den verwarnten Chris Hemlein kam Morgan Faßbender in die Partie. Es ging sehenswert weiter: Faßbender kam über links und spielte auf Pourié, der aus sechs Metern zum Kopfball kam – Dresdens Schlussmann parierte stark (48.). Riesenchance für Dresden dann in Minute 58: Nach Ecke setzte sich Conteh durch, sein Schuss im Fallen geriet etwas zu hoch (58.). Dynamo erhöhte das Tempo.


Wechsel beim SVM: Für Marius Kleinsorge kam David Blacha ins Spiel (65.). Offensiv gelang den favorisierten Dresdnern lange nicht viel. Dann aber doch die Führung: Freistehend stieg Kutschke zum Kopfball hoch und erzielte die 1:0-Führung für Dresden (71.). Ein bitterer Rückstand nach gutem Spiel bis hierher. Erneuter Wechsel bei uns: Neuzugang Marek Janssen kam für David Vogt und feierte seine Drittliga-Premiere (76.). Der SVM ließ sich nicht beirren und machte weiter Druck auf die Sachsen.


Was für eine Geschichte: Debütant Marek Janssen befördert den Ball in der ersten Minute der Nachspielzeit verdient zum 1:1- Endstand. Wahnsinn!


SVM-Cheftrainer Stefan Krämer nach dem Spiel: „Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung der Mannschaft. Gerade auch, wenn man bedenkt, wie viele Spieler uns gefehlt haben. In der ersten Hälfte haben wir nicht viel zugelassen. Wir haben eine ausgeglichene Partie gesehen. In der zweiten Hälfte hatten wir die zweitgrößte Chance im Spiel, die wir leider nicht machen. Dann hatten wir eine Phase wo wir zu tief standen und Dresden Druck machte. Sie sind dann auch verdient in Führung gegangen. Aber dann muss ich meiner Mannschaft ein großes Kompliment machen. Wir liegen in Dresden zurück, aber geben alles um ein Tor zu machen. Und so ist das Unentschieden absolut verdient.“

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